Heute haben wir das Vergnügen, mit Derya Yildirim-Özgül zu sprechen, einer der erfahrensten Stimmen in unserem Elternrat! 🎙️✨
Derya hat in den letzten Jahren unzählige wertvolle Beiträge geleistet und uns mit ihrem Humor und ihrer Leidenschaft inspiriert. Da Deryas erstes Kind bald die 6. Klasse abschliesst und es möglich ist, dass Derya künftig nicht mehr im Elternrat mitwirken kann, möchten wir die Gelegenheit nutzen, um mehr über ihre Erfahrungen – und vielleicht auch ein paar Geheimtipps für neue Eltern – zu erfahren.

Derya, lass uns gleich loslegen! 🎉Was hat dich ursprünglich motiviert, im Elternrat aktiv zu werden?
Ich fand es spannend, gemeinsam mit anderen Eltern Projekte zu organisieren und dadurch aktiver Teil der Schulgemeinschaft zu sein. Durch mein Engagement hatte ich mehr Kontakt zur Schule, zur Schulleitung, zu den Lehrpersonen, zu anderen Eltern und auch zu den Kindern. Das hat mir geholfen, das schweizerische Schulsystem besser zu verstehen – besonders, weil ich selbst in den Niederlanden geboren und aufgewachsen bin, wo die Atmosphäre an Schulen ganz anders ist. Die Kontakte können dort schneller und unkomplizierter gelegt werden. In der Schweiz ist es doch etwas schwieriger – und mit der Corona-Zeit ist das ganz zusammengebrochen. 😷📉

Welches Projekt im Elternrat hat dir am meisten Spass gemacht und warum?
Am meisten Spass gemacht hat mir die Organisation unseres ersten Sommerfestes 🎪🌞, wobei ich die Ansprechperson war. Das war ganz neu für die Schule, und viele waren zunächst skeptisch – auch im Elternrat und bei der Schulleitung gab es viele Fragen: „Hm, wird das überhaupt etwas?“ 🤔 Aber am Ende haben sie uns vertraut. Wir waren nur drei Eltern, die das Ganze auf die Beine gestellt haben – und es wurde wirklich ein wunderschönes, buntes Fest mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Begeisterung war groß, und es war ein echtes Gemeinschaftsprojekt. Das hat mir sehr viel Freude gemacht. ❤️

Wie siehst du die Rolle des Elternrats in der Schule? Was könnte man deiner Meinung nach noch verbessern?
Ich finde, dass die Rolle des Elternrats bei uns noch nicht ganz ausgeschöpft ist. 🛠️ Es wäre hilfreich, wenn man die Aufgaben klarer verteilt – zum Beispiel könnten erfahrene Mitglieder stärker die Planung übernehmen, während andere Eltern mehr bei der Umsetzung unterstützen. Aktuell haben die Räte sowohl die organisatorische als auch die ausführende Verantwortung, was manchmal zu viel wird. Ich höre dann öfter: „Muss ich das auch noch machen?“ 😅 Dabei könnte man viele Aufgaben gut delegieren.
Außerdem fände ich es wichtig, dass die Schulprojekte auch besser mit dem Elternrat kommuniziert werden können, damit mehr Transparenz entsteht und wir noch enger zusammenarbeiten können. 🔗

Wenn du einen Film über deine Zeit im Elternrat drehen könntest, welches Genre wäre es – Komödie, Drama oder vielleicht ein Actionfilm?
Ich glaube, ich könnte zu jedem Genre etwas erzählen – ob Komödie 🎭, Drama 🎬 oder sogar ein Actionfilm 💥! Es war wirklich von allem etwas dabei. Aber wir lassen es dabei 😊

Was wirst du am meisten vermissen, wenn du nicht mehr im Elternrat bist – die Meetings oder die Kekse? 🍪
Ich habe es sehr geschätzt, bis viermal im Jahr mit den anderen Eltern zusammenzukommen – um über die Schule, unsere Projekte und auch über uns selbst zu sprechen. 💬 Nach den Sitzungen haben wir oft noch privat etwas unternommen.
Ich bin, glaube ich, mittlerweile das älteste Mitglied im Elternrat – ich bin seit dem Kindergarten meines älteren Kindes dabei, also seit sieben Jahren. In dieser Zeit habe ich viele Eltern auch persönlich kennengelernt, und einige davon sind Freunde geworden. 🤝
Auch der Kontakt im Quartier ist deshalb sehr schön – ich werde auf der Straße von Kindern oder Eltern persönlich gegrüßt, auch von der Schulleitung und den Lehrpersonen. Sie kennen mich inzwischen gut. Ich glaube nicht, dass das alles wirklich weniger wird – denn mein jüngerer Sohn ist ja noch in der Schule, und ich werde sicher ab und zu wieder auftauchen. 😊

Aber im Elternrat selbst werde ich nicht mehr aktiv sein. Ich wollte bereits letztes Jahr aufhören, weil ich beruflich sehr stark eingebunden bin und mir immer weniger Zeit freimachen konnte. Deshalb bin ich auch aus mehreren Arbeitsgruppen ausgetreten – letztes Jahr war ich noch in drei bis vier Gruppen aktiv, dieses Jahr nur noch in einer, und selbst dort konnte ich nicht mehr so viel beitragen wie früher. ⏳💼

Deshalb möchte ich jetzt bewusst Platz machen für andere Eltern, die neue Energie und Ideen mitbringen. 💡 Ich bedanke mich von Herzen bei allen, mit denen ich in dieser Zeit zusammenarbeiten durfte – und bei denen, die mich auf diesem Weg begleitet haben. ❤️🙏

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